Browsing all articles from Juli, 2015

Win­dy und Rose fah­ren jedes Jahr zusam­men ans Meer. So auch die­ses Jahr. Bei­de wer­den älter und die Kind­heit rie­selt dahin.

Ein Som­mer am See hat soeben den Eis­ner Award gewon­nen in der Kate­go­rie Bes­te Gra­phic Novel. Er gilt als der erd­weit bedeu­tends­te Comic-Preis.

Jeden Som­mer ver­bringt Rose mit ihren Eltern die Feri­en im sel­ben Haus am See. Dort trifft sie ihre Som­mer­freun­din Win­dy. Sie ist für Rose die klei­ne Schwes­ter, die sie nie hatte. 

Doch in die­sem Som­mer ist alles anders. Roses Eltern hören nicht auf, sich zu strei­ten, und auch zwi­schen Rose und Win­dy hat sich etwas ver­än­dert. Rose kann den kind­li­chen Spie­len von frü­her nicht mehr viel abge­win­nen, viel­mehr beob­ach­tet sie fas­zi­niert und ver­stört zugleich die älte­ren Teen­ager, die schon ers­te sexu­el­le Erfah­run­gen machen. 

Eine flir­rend leich­te Som­mer­ge­schich­te über die Zeit zwi­schen der Kind­heit und dem Erwach­sen­wer­den vol­ler Geheim­nis­se, Sor­gen und Erwartungen.

Ein Som­mer am See, Mari­ko & Jil­li­an Tama­ik, Über­set­zung von Tina Hohl, Juli 2015, anse­hen und bestellen

Quel­le: KSTA 17.07.2015

Die Unbe­rühr­ten führt ins Jahr 1979 zurück, an den Ort eines Eli­te­inter­nats, an der ame­ri­ka­ni­schen Ostküste.

Dort tref­fen Avi­va, aus der gebil­de­ten jüdi­schen Ober­schicht, und Seung, Sohn korea­ni­scher Ein­wan­de­rer, aufeinander.

Die auf­kei­men­de Lie­be endet in der Kata­stro­phe. Wie es dazu kommt, schil­dert Pame­la Erens auf ein­fühl­sa­me Weise.

Bei­na­he harm­los beginnt Bruce Ben­nett-Jones die Geschich­te einer Drei­ecks­lie­be in einem vor­neh­men Inter­nat 1979 an der Ost­küs­te der USA zu erzäh­len, eine Geschich­te von ers­ter Lie­be und Ent­de­ckung der Sexua­li­tät. Bis auf einen anfäng­li­chen Über­griff ist er der aus­ge­schlos­se­ne Beob­ach­ter, der die Lie­be zwi­schen der Jüdin Avi­va und dem Korea­ner Seung so auf­merk­sam, neid­voll und bei­na­he fas­sungs­los ver­folgt wie das gan­ze Internat. 

Mit ihrer über­schäu­men­den Kör­per­lich­keit brin­gen sie Schü­ler und Kol­le­gi­um fast an den Rand. Aber in Wahr­heit sind Avi­va und Seung auf tra­gi­sche Wei­se gleich­sam fest­ge­fro­ren an der Schwel­le zur Initia­ti­on und Bruce hat gute Grün­de, sich im Nach­hin­ein vor­zu­stel­len, was wohl genau zwi­schen ihnen abge­lau­fen ist. Denn er ist weit mehr als ein neu­tra­ler Beobachter. 

Raf­fi­niert und abgrün­dig, sinn­lich und mit gera­de­zu fil­mi­scher Prä­zi­si­on erzählt Pame­la Erens in ihrem Roman, des­sen ergrei­fen­de und span­nen­de Dar­stel­lung jugend­li­cher Lie­be die Kri­tik zu Ver­glei­chen mit Jef­fery Euge­n­i­des, John Updi­ke und James Sal­ter ver­an­lass­te, von der Macht und Tra­gik ers­ter Lie­be, von Schuld und womög­lich aus­blei­ben­der Sühne.

Buch des Jah­res für den “New Yorker”.

Die Unbe­rühr­ten, Pame­la Erens, janu­ar 2015, anse­hen & bestel­len (Buch, Kindle)

Quel­le: KSTA 3.07.2015

Im 22. Jahr­hun­dert müs­sen sich die Bewoh­ner von Sea­ha­ven an stren­ge Regeln halten. 

Gen­mu­tier­te Men­schen müs­sen drau­ßen bleiben.

So gerät Saha, sech­zehn Jah­re jung, in ent­spre­chen­de Panik, muß sie doch fest­stel­len, daß sie über Kie­men ver­fügt. Lang­sam tas­tet sie sich zurück zu ihren Wur­zeln und gewinnt als Außen­sei­te­rin doch lang­sam Freunde.

Eine Geschich­te mit Poten­ti­al über Ver­ant­wor­tung und Selbstwertgefühl.

Hüte dich vor dem Meer! Das hat man Saha bei­gebracht. Eine selt­sa­me Ver­let­zung ver­bie­tet der Sech­zehn­jäh­ri­gen jede Was­ser­be­rüh­rung. In Sea­ha­ven ist Saha des­halb eine Außenseiterin. 

Die Stadt an der Küs­te Aus­tra­li­ens ver­göt­tert das Meer. Wer hier nicht taucht oder schwimmt, gehört nicht dazu. So wie Saha. Doch ein schreck­li­cher Vor­fall stellt alles in Frage.

Zum ers­ten Mal wagt sich Saha in den Oze­an. Dort ent­deckt sie Unglaub­li­ches. Sie besitzt eine Gabe, die nicht sein darf — nicht sein kann. Nicht in Sea­ha­ven, nicht im Rest der Welt. Wer oder was ist sie? 

Die Suche nach Ant­wor­ten führt Saha in die dun­kels­ten Abgrün­de einer blau­schim­mern­den Welt.

Aqua­ma­rin, Andre­as Esch­bach, Juni 2015, anse­hen und bestel­len (Buch, Kind­le), emp­foh­le­ne Alters­klas­se 14 bis 17 Jahre

Die Fort­set­zun­gen lau­ten: Sub­ma­rin (Juni 2017) und Ultra­ma­rin (Juli 2019), mehr.

Quel­le: KSTA 3.07.2015

ehe­ma­li­ger Front­man der Dire Straits hat ein neu­es Album raus­ge­bracht, von dem er auf einem Kon­zert in der Köln-Arena,im Juni etwa, Bro­ken Bones gespielt hat. Kel­ti­sche Folk­lo­re wird gebo­ten, mit Gei­gen, Flö­ten und diver­sen kel­tisch ange­hauch­ten Blasinstrumenten.

Tra­cker, März 2015, anse­hen und bestellen

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