Aus Der Weihnachtsabend Das Weihnachslied

Chris­toph von Schmid, gebo­ren 1769, gestor­ben 1854

Vor dir, du hol­des Himmelskind,
Dem Got­tes Engel dienst­bar sind,
Fall’ ich anbe­tend nieder –
Und freue mit Marie mich,
Und prei­se mit den Engeln dich,
Und sin­ge Jubellieder!

Du, du bist aller Men­schen Heil,
Dich lie­ben – ist der bes­te Teil, 
Du Lie­be ohnegleichen!
Zwar spricht noch dei­ne Lip­pe nicht,
Doch sagt dein mil­des Angesicht
Dem Armen wie dem Reichen:

“O sei getrost in jeder Not,
Denn sieh, den liebs­ten Sohn hat Gott
Zum Hei­land dir gegeben!
Auf ihn ver­trau’ und fas­se Mut,
Was schlimm ist macht er wie­der gut;
Er liebt dich wie sein Leben.”

“Und kommt ein armes Kind in Not
Vor dei­ne Thür, sag’ nicht: Helf Gott!
Wollst sei­ner dich erbarmen!
Fühlst du für Got­tes Lie­be Dank,
Laß lieb­reich es bei Speis und Trank
An dei­nem Herd erwarmen.

Schneemänner

Weihnachslied

Chris­toph von Schmid, gebo­ren 1769, gestor­ben 1854,
die Melo­die hat Johann Abra­ham Peter Schulz, gebo­ren 1747, gestor­ben 1800, komponiert

Ihr Kin­der­lein kom­met, o kom­met doch all
zur Krip­pe her kom­met in Beth­le­hems Stall!
und seht was in die­ser hoch­hei­li­gen Nacht
der Vater im Him­mel für Freu­de uns macht.

O seht in der Krip­pe im nächt­li­chen Stall,
seht hier bei des Licht­leins hell­glän­zen­dem Strahl
in rein­li­chen Win­deln das himm­li­che Kind
viel schö­ner und hol­der als Engel es sind.

Da liegt es, das Kind­lein, auf Heu und auf Stroh;
Maria und Joseph betrach­ten es froh.
Die red­li­chen Hir­ten knien betend davor;
hoch oben schwebt jubelnd der Enge­lein Chor.

O beugt wie die Hir­ten anbe­tend die Knie,
erhe­bet die Händ­lein und dan­ket wie sie.
stimmt freu­dig, ihr Kid­ner — wer sollt sich nicht freun? -
stimmt freu­dig zum Jubel der Engel mit ein!

Was geben wir Kin­der, was schen­k­ne wir dir,
du bes­tes und liebs­tes der Kin­der, dafür?
Nichts willst du von Schät­zen und Reich­tum der Welt
ien Herz nur voll Demut allein dir gefällt.

So nimm uns­re Her­zen zum Opfer denn hin;
wir geben sie ger­ne mit fröh­li­chem Sinn;
und mache sie hei­lig und selig wie deins,
und mach sie auf ewig mit dei­nem in eins.

Schneemänner

Elke Pis­tor hat soeben ihren zwei­ten Weih­nachts­kri­mi ver­öf­fent­licht. Der Titel lau­tet völ­lig weihnachtlich

Lasst uns tot und mun­ter sein.

Der Wich­tel weiß zwar nun nicht so recht, wie man gleich­zei­tig tot und mun­ter sein soll, aber wer den Weih­nachts­kri­mi liest, ist hin­ter­her sicher­lich schlauer…

Den Anfang der Geschich­te kennt man aus etli­chen Wer­ken: Ein Schnee­sturm sorgt für eine befris­te­te Abge­schie­den­heit wahl­wei­se in einem Haus, hier in einem Dorf. 

Ein Immo­bi­li­en­mak­ler muß eine alte Vil­la unter die Leu­te brin­gen, tun­lichst noch vor Weih­nach­ten, daß Pro­blem, abge­se­hen vom Schnee­sturm mal, ist der tote Mie­ter in der Vil­la. Natür­lich steht der Mak­ler unter Mord­ver­dacht, schließ­lich läßt sich ein Haus ohne Mie­ter bes­ser ver­kau­fen, als mit…

Also macht sich der Immo­bi­li­en­mak­ler auf die Socken und ver­sucht, den Fall selbst auf­zu­klä­ren. Nicht ohne dabei auch noch mit dem Jugend­chor zu pro­ben, der ein, wie kann es anders sein, Weih­nachts­mu­si­cal auf die Büh­ne brin­gen möchte. 

Lasst uns tot und mun­ter sein: Ein Weih­nachts­kri­mi, Elke Pis­tor, Emons, Sep­tem­ber 2019, ISBN:978–3740806712, neu und gebraucht, anse­hen & bestel­len.

Ich geste­he, der Wich­tel ist etwas in die Jah­re gekom­men und er erin­nert sich kaum mehr an früh­kind­li­che Weih­nach­ten. Aber Lamet­ta war immer, soviel ist klar. Heu­te ist das eher kein The­ma mehr.

Ganz inter­es­sant aber die Ent­wick­lung des Lamet­ta. Frü­her bestand Lamet­ta wohl aus recht schwe­ren Blei­strei­fen und dahin­ter stand die Idee von Eis­zap­fen. Nach wie vor gibt es Lamet­ta, meist Silber‑, Gold- bzw. Rot­far­big. Das Mate­ri­al ist aber weni­ger gif­tig, näm­lich in der Regel aus Alu­mi­ni­um oder Stan­ni­ol aber auch Plas­tik kommt zur Verwendung.

Wer mehr wis­sen möch­te: Klick

in Engels­kir­chen hat ab sofort wie­der geöffnet.

Sech­zehn Hel­fer­lein, dar­un­ter zum ers­ten Male auch zwei männ­li­che, sor­gen wie seit über drei­ßig Jah­ren dafür, daß die Wunsch­zet­tel, die aus gut fünf­zig Län­dern (in 2018) nach Engels­kir­chen kom­men, beant­wor­tet werden.

Wer auf der Suche nach einem schö­nen Herbst­kranz ist, und dabei das Hand­werk stüt­zen möch­te, dem emp­feh­len wir die Platt­form etsy. Sie ist zwar offen­bar in ame­ri­ka­ni­scher Hand, aber das ist ebay schließ­lich auch und (fast) jeder kauft dort, oder?

Hier ist zum Bei­spiel der Bee­ren­traum, ein Tro­cken­kranz, ange­fer­tigt unter ande­rem mit Hage­but­ten, Eri­ca, und Hortensienblüten.

Es gibt dort noch viel mehr zu ent­de­cken, viel Spaß beim stöbern.

Mit Hand­werk sind hier übri­gens in ers­ter Linie die Flo­ris­ten gemeint.

Nach­trag I: Der Bee­ren­traum ist ver­kauft, wie wäre es statt­des­sen mit einem advent­li­chen Tro­cken­kranz? Weih­nacht­li­cher Tro­cken­kranz auf einem run­den Tablett mit magne­ti­schen Kerzenhaltern.

Nach­trag II: Der advent­li­che Tro­cken­kranz ist eben­falls ver­kauft. Alter­na­tiv prä­sen­tie­ren wir eine advent­li­che Holz­schei­be samt Hirsch und auch ein Wich­tel (wie bei uns) darf natür­lich nicht feh­len: rus­ti­ka­le Holz­schei­be mit vier Ker­zen … und zwei win­ter­li­chen Tan­nen, und, und, und.

Alles ver­kauft.

… die längst Gegen­wart ist.

Ein Jugend­buch über ers­te Schmet­ter­lin­ge und die Macht des (bear­bei­te­ten) Bil­des in den sozia­len Medi­en — nicht nur für Jugend­li­che son­dern auch für Erwach­se­ne lesenswert.

I can see U
Mat­thi­as Mor­gen­roth, Febru­ar 2019

Als Ben neu in die Klas­se kommt, ist Marie fas­zi­niert: Ben sieht gut aus, ist immer freund­lich und liest ihr gera­de­zu die Wün­sche von den Lip­pen ab. End­lich jemand, der sie wahrnimmt! 

Doch dann gesche­hen merk­wür­di­ge Din­ge: Im Klas­sen­chat kur­sie­ren Fake-Bil­der von ihr, gut gehü­te­te Geheim­nis­se ihrer Mit­schü­ler ver­brei­ten sich plötz­lich wie ein Lauf­feu­er; und was ist das für ein „Auf­trag”, den der Neue angeb­lich hat? 

Lang­sam beginnt Marie zu ahnen, dass etwas Grö­ße­res dahin­ter steckt.

I can see U, Mat­thi­as Mor­gen­roth, Cop­pen­rath Ver­lag, Febru­ar 2019, ISBN:978–3649631903, anse­hen & bestel­len (Affi­lia­te-Link).

Der Thron des Nor­dens (Vale­ni­as Töch­ter 2)

Bri­en­na kann auf­at­men: Sie hat ein neu­es Zuhau­se auf dem Anwe­sen der McQuinns im Reich Mae­va­na gefun­den, die Revo­lu­ti­on ist vor­bei und Köni­gin Isol­de wird end­lich den Thron bestei­gen. Und end­lich kann Bri­en­na mit ihrem ehe­ma­li­gen Leh­rer Car­tier, ihrer gro­ßen Lie­be, zusam­men sein. Doch noch ist sie als Toch­ter des bar­ba­ri­schen Allen­ach von den Mac­Quinns nicht voll akzep­tiert. Noch immer gibt es macht­hung­ri­ge Anhän­ger des alten Regimes, die ihre Intri­gen spin­nen. Und noch ist die neue Köni­gin Isol­de nicht gekrönt …
Als der grau­sa­me Declan Lan­non, Sohn des ehe­ma­li­gen Königs, noch vor sei­ner Gerichts­ver­hand­lung aus den Ker­kern flieht, steht wie­der alles auf dem Spiel. Bri­en­na und Car­tier müs­sen her­aus­fin­den, wer wirk­lich auf ihrer Sei­te steht.

Der Thron des Nor­dens (Vale­ni­as Töch­ter 2), Rebec­ca Ross, Carlsen Ver­lag, August 2019, ISBN:978–3551583642, anse­hen & bestel­len.

Der Thron des Nor­dens ist die Fort­set­zung von Die fünf Gaben, erschie­nen im Febru­ar letz­ten Jahres

Die fünf Gaben (Vale­ni­as Töch­ter 1)

Jedes Mäd­chen des Hau­ses Magna­lia fie­bert der Som­mer­son­nen­wen­de ent­ge­gen, denn dann wird sie zur Beru­fe­nen einer der fünf Gaben, jede steht für beson­de­re Fähig­kei­ten, und kann sich einen Gön­ner suchen, der fort­an für ihr Leben sorgt. 

Dumm nur, wenn kei­ner der poten­ti­el­len Gön­ner anbeißt. Dann steht man am Ende allei­ne da, in die­sem Fal­le Bri­en­na. Aber ers­tens kommt es ande­res und zwei­tens als man denkt…

Wie jedes Mäd­chen im Haus Magna­lia fie­bert Bri­en­na der Som­mer­son­nen­wen­de ent­ge­gen. Denn dann wird sie zur Beru­fe­nen erklärt und kann ein neu­es Leben bei einem Gön­ner begin­nen. Sie lässt sich auf das Ange­bot eines Lords aus dem Nor­den ein, auch wenn sie dafür schwe­ren Her­zens von ihrem Leh­rer, Mas­ter Car­tier, Abschied neh­men muss. Kaum ist sie jedoch im Reich Mae­va­na ange­kom­men, steht mehr als ihr Glück auf dem Spiel: Mit ihrer beson­de­ren Gabe soll sie den König stür­zen und somit ihre Vor­fah­ren ver­ra­ten. Als sie Car­tier schließ­lich wie­der­be­geg­net, muss sie sich ent­schei­den, ob sie ihrer Fami­lie oder ihrem Her­zen die Treue hält.

Die fünf Gaben (Vale­ni­as Töch­ter 1), Rebec­ca Ross, Carlsen Ver­lag, Febru­ar 2018, ISBN:978–3551583635, anse­hen & bestel­len.

Die Fort­set­zung (Der Thron des Nor­dens (Vale­ni­as Töch­ter 2)) kommt vor­aus­sicht­lich im August 2019 heraus. 

… vom Christ­kind in Engels­kir­chen war wie­der sehr fleißig.

Gut 125.000 Brie­fe aus aller Her­ren Län­der wur­den von den Hel­fer­lein beant­wor­tet. 2000 Zusen­dun­gen weni­ger waren es gegen­über dem Vor­jahr, dafür kam wohl auch ein Brief aus der fer­nen Mon­go­lei — zum ers­ten Male. 

Quel­le: KSTA 3.01.2019

Weih­nachts­wün­sche aus dem Jah­re 2018

Name/
Alter
eMailWeih­nachts­wunsch

Bian­ka (48) bianka.mitz@yahoo.com Lie­ber Weih­nachts­mann, mei­ne Kin­der sind schon groß und ich bin nach 30 Jah­ren geschie­den. Jetzt möch­te ich mir etwas wün­schen Ein Back­gam­mon Spiel Ich wür­de mich sehr dar­über freu­en, denn Geld habe ich seit der Tren­nung nicht mehr. 

Timi (ist privat) ist egal 1x Gina

ole fech­ner (25) olefechner@gmx.de spon­geb­ob schwamm­kopf xbox 360 spi­der-man xbox 360 Kung Fu Pan­da 360 xbox spiel Pla­net 51 360 xbox spie­le Teenage Mutant Nin­ja Turt­les — [Xbox 360] RTL Alarm für Cobra 11 — Bur­ning Wheels [Xbox 360]

Ana­sta­sia (10) Malte.fiesel@gmx.de lie­ber Weih­nachts­mann Ich wünsch mir einen Bade­man­tel der ganz doll flau­schig ist Danke 

Ana (39) AnaM2480@t‑online.de Ich wün­sche mir von Nin­ten­do: Game­Boy Color mit allen Zubehör und allen spie­len, Game­Boy Pocket mit allen spie­len und allen Zubehör, Game­Boy Light mit allen spie­len und allen Zubehör,

Das zumin­dest haben Ver­su­che der Land­wirt­schafts­kam­mer Nord­rhein-West­fa­len erge­ben, die Expe­ri­men­te mit Frisch­hal­te­mit­teln gemacht haben. 

Viel wich­ti­ger sei ein stän­dig mit Was­ser gefüll­ter Behäl­ter, da die Bäu­me, ins­be­son­de­re Fich­ten, sonst mit frü­hem Nadel­fall reagieren. 

Wer unbe­dingt Zucker — nach alter Wei­se — zuge­ben will, kön­ne das tun, wenn es schon nichts nützt, scha­det es auch nicht. 

Quel­le: KSTA vom 20.12.2004

Alle Jah­re wie­der: Wie trans­por­tiert man den Weih­nachts­baum mit dem Auto

Nicht jeder hat ja einen Weih­nachts­baum-Ver­käu­fer um die Ecke bzw. man­cher möch­te das Weih­nachts­baum-Kau­fen zünf­tig mit Glüh­wein und ev. selbst­aus­bud­deln im Wald ver­bin­den. Hier­zu gibt es ja manch­mal Ange­bo­te von Forst­häu­sern u.ä.

Gemäß der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung darf der Baum, so er denn auf dem Dach befes­tigt wird, weder vor­ne noch seit­lich vor­ste­hen. Nach hin­ten gilt ab einem Meter Über­län­ge: Es muß eine rote Fah­ne am Stam­men­de des Weih­nachts­baums befes­tigt werden.

Der Baum muß fest ver­zurrt sein, sonst dro­hen Buß­gel­der. Ganz davon abge­se­hen, daß es nicht nett für nach­fol­gen­de Fahr­zeu­ge ist, wenn da plötz­lich ein Weih­nachts­baum heransegelt…

Wei­ter­hin dür­fen wich­ti­ge Ele­men­te des Autos nicht ver­deckt wer­den, wie Lam­pen, Kenn­zei­chen usw. Außer­dem darf natür­lich der Fah­rer in sei­ner Sicht nicht beein­träch­tigt werden.

ADAC-Zeit­schrift, Dezem­ber­aus­ga­be 2005

In Kre­feld fan­den sich kurz vor Weih­nach­ten bei Aus­gra­bun­gen in einer mit­tel­al­ter­li­chen Hof­an­la­ge Flie­sen mit einem Tannenbaummotiv. 

Ob es sich tat­säch­lich um ein weih­nacht­li­ches The­ma han­delt oder der Tan­nen­baum rei­ner Zufall ist, gilt es noch her­aus­zu­fin­den. Mög­lich wäre es aller­dings, da die ers­ten Weih­nachts­bäu­me nach der Über­lie­fe­rung im Jah­re 1539 in Straß­burg ver­kauft wur­den, was etwa dem Alter der Flie­sen entspricht.

Erst sehr viel spä­ter wur­de dar­aus ein all­ge­mei­ner Brauch, näm­lich im 19. Jahrhundert.

Quel­le: KSTA 14.12.2018

… belieb­te Pflan­ze zur (Vor-)Weihnachtszeit. Kennt wahr­schein­lich jeder, aber kaum einer weiß ver­mut­lich, wo der Weih­nachts­stern sei­ne Ursprün­ge hat. Stimmts?

Einst gab es einen Gärt­ner mit Namen Paul Ecke. Den zog es 1906 in die Fer­ne, näm­lich nach Los Ange­les. Dort züch­te­te er den Weih­nachts­stern auf Klein, erst als Schnitt­blu­me — welch Ver­schwen­dung — und spä­ter dann lies er sie im Topf. Der klas­si­sche Weih­nachts­stern war geboren.

Oder so ähnlich…

Der Weih­nachts­stern (Euphor­bia pul­cherri­ma) ist eine ziem­li­che Mimo­se. Er mag kei­ne Käl­te, nicht zuviel Licht, als soge­nann­te Kurz­tags­pflan­ze (nicht län­ger als 12 Stun­den, sonst ver­liert er die bun­ten Blät­ter) und Stau­näs­se ist der Kil­ler Num­ber One, könn­te man meinen. 

Auch die Käl­te vom Kauf im Laden zum Auto oder nach Hau­se kann schon schlecht sein, also immer min­des­tens in Papier ver­pa­cken, was jeder Blu­men­la­den vom Fach beher­zi­gen dürfte…

… blei­ben wohl sta­bil, trotz der Wet­ter­ka­prio­len im ver­gan­ge­nen Sommer. 

Eine Nord­mann-Tan­ne von zwei Metern Höhe kos­tet zwi­schen 40 und 50 Euro, nach Anga­ben des Lan­des­bau­ern­ver­ban­des Niedersachsen.

Quel­le: ksta 21.11.2018

Ein ande­res Pro­blem rund um den gelieb­ten Baum im Wohn­zim­mer: Durch die Kahl­schlä­ge der ver­gan­ge­nen hef­ti­gen Stür­me ent­stan­den wohl freie Flä­chen, die prompt mit Tan­nen­bäu­men für Weih­nach­ten belegt wur­den. Ob das so sinn­voll ist?

Wie­so heißt Spe­ku­la­ti­us eigent­lich Spe­ku­la­ti­us?

Spe­ku­la­ti­us, das lecke­re Gebäck, was immer zu Weih­nach­ten aus sei­nem wohl­ver­dien­ten Schlaf auf­taucht, man kennt es und liebt es. Aber wo kommt die­ser doch etwas unge­wöhn­li­che Name her?

Glaubt man den Fach­leu­ten, dann gibt es meh­re­re Deu­tungs­ver­su­che. Zum einen könn­te es aus dem hol­län­di­schen kom­men, näm­lich spe­cu­la­tie, was auf Gebäck in dar­stel­len­der Wei­se (bekannt­lich wird ein Bischof oder etwas ähn­li­ches da geges­sen) hindeutet.

Geht man bis ins latei­ni­sche zurück, dann könn­te Spe­ku­la­ti­us von spe­cu­lum her­ge­lei­tet sein, kennt man aus der Medi­zin und bedeu­tet Spie­gel bzw. Abbild. Ganz tech­nisch, die Figur, die man erzeu­gen will, wird spie­gel­ver­kehrt in der Back­form erzeugt.

Ein wei­te­rer latei­ni­scher Begriff spe­cu­la­tio heißt soviel wie etwas betrach­ten, der Spe­ku­la­ti­us als Tisch­zier­de zum betrach­ten und essen.

Hm, ob das alles so sein kann, wer will es wis­sen? Vor allem, wenn man dar­an denkt, daß man da einen Bischof in sich hineinstopft?!

KSTA v. 05.12.2012

Freu­de schen­ken und dabei gutes tun, mit einer Paten­schaft über einen Del­fin. Sie­he Zu Weih­nach­ten: Freu­de schen­ken und Del­fi­ne schützen!

Alle Jah­re wie­der fin­den sich über­all die Lich­ter­ket­ten, je mehr, des­to bes­ser. Da kann in Zei­ten stei­gen­der Ener­gie­prei­se die Haus­halts­kas­se schnell mal stär­ker belas­tet wer­den, als erwar­tet — je nach Leucht­dau­er und Anzahl der Lich­ter. Zum Bei­spiel ver­braucht eine etwa 10 Meter lan­ge Lich­ter­ket­te bei einem ange­nom­men Strom­preis von zwan­zig Cent je Kilo­watt­stun­de und einem Ver­brauch von 16 Watt den lau­fen­den Meter in sechs Wochen schnell drei­ßig Euro und mehr.

Deut­lich spar­sa­mer sind da die moder­nen LED-Ket­ten, die es seit eini­gen Jah­ren zu kau­fen gibt. Mitt­ler­wei­le ist weiß eine gän­gi­ge Far­be, auch wenn es nicht ganz an das “natür­li­che­re” Licht von Glüh­lämp­chen her­an­kommt. Zehn Meter einer LED-Ket­te kom­men auf etwa 6 Euro, doch eine deut­li­che Erspar­nis, da amor­ti­siert sich der höhe­re Anschaf­fungs­preis schnell, zumal die Lebens­dau­er einer LED-Ket­te um ein viel­fa­ches höher ist, als die einer her­kömm­li­chen Lichterkette.

Auch mit win­ter­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren kommt die LED-Ket­te bes­tens klar, bis etwa ‑20 Grad.

Ganz spar­sam sind natür­lich die Ket­ten, die mit Solar­zel­len betrie­ben wer­den. Außer den Anschaf­fungs­kos­ten und ab und an ein Satz neu­er Akkus ver­ur­sa­chen die­se Lich­ter­ket­ten gar kei­ne lau­fen­den Kos­ten mehr. Ein klei­ner Nach­teil soll hier­bei nicht ver­schwie­gen wer­den: Scheint die Son­ne nicht den gan­zen Tag, dann ist die Leucht­dau­er im Win­ter nicht gar so lang. Vor Weih­nach­ten hilft da ein Auf­la­den der Akkus mit einem her­kömm­li­chen Lade­ge­rät, dann brennt an Weih­nach­ten die Beleuch­tung bestimmt. Bast­ler hän­gen ein­fach ein grö­ße­res Solar­pa­nel dran, dann reichts auch im trü­ben Wetter.

Zahl­rei­che Vari­an­ten z.B. bei Ama­zon: Klick.

Advents­ka­len­der selbst bas­teln – Tol­le Akti­on für die fest­li­che Weihnachtszeit

Die Advents­zeit rückt näher und anstatt in die­sem Jahr wie­der ein­mal einen Advents­ka­len­der zu kau­fen, könn­te man sich mal mit dem Gedan­ken anfreun­den, den Advents­ka­len­der selbst zu bas­teln. Es ist eine schö­ne Art, um sich auf das Fest vor­zu­be­rei­ten und außer­dem macht es eine Men­ge Spaß. Um die­sen Advents­ka­len­der nach­zu­ma­chen, wer­den nur weni­ge Uten­si­li­en benö­tigt. Dem­nach ist es auch eine güns­ti­ge Vari­an­te, mit der man sich in der vor­weih­nacht­li­chen Zeit selbst beschen­ken kann. 

Benö­tigt wer­den zunächst etwas dicke­re Schnü­re. Die­se befes­tigt man an der Wand. Man kann sie zum Bei­spiel um Nägel wickeln, die bereits in der Wand vor­han­den sind. So braucht man kei­ne neu­en Löcher in die Wand zu schla­gen und kann alte Nägel wie­der mit einem Nut­zen ver­se­hen. An den Schnü­ren befes­tigt man nun die ein­zel­nen Tür­chen für den Kalen­der. Doch wie sol­len die­se aussehen? 

Da gibt es natür­lich ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten. So kann man sich zum Bei­spiel klei­ne Stoff­beu­tel kau­fen, die sich wun­der­bar dazu eig­nen, um sie zu befül­len. Außer­dem kann man sie ein­fach oben zubin­den, sodass die Inhal­te der ein­zel­nen Tür­chen des Advents­ka­len­ders vor neu­gie­ri­gen Bli­cken gut geschützt sind. Man benö­tigt 24 Beu­tel an der Zahl und befes­tigt die­se an den Schnü­ren. Die Rei­hen­fol­ge ist dabei egal, denn beim klas­si­schen Advents­ka­len­der sind die Fel­der ja bekannt­lich auch durch­ein­an­der ange­bracht. Dar­aus ergibt sich der Spaß, an jedem Mor­gen nach dem pas­sen­den Tür­chen zu suchen. Die­se Spaß will man sich ja auch bei einem selbst­ge­mach­ten Kalen­der nicht ent­ge­hen lassen.

Der Inhalt der Tür­chen kann nun selbst bestimmt werden

Wer war nicht schon ein­mal über den Inhalt eines Advents­ka­len­ders ent­täuscht? Die­sen Ent­täu­schun­gen kann man mit einem eige­nen Advents­ka­len­der ent­ge­hen. Zwar weiß man schon, was auf einen war­tet, aber so kann man sich auch am bes­ten beschenken. 

Der Advents­ka­len­der wird also mit Inhal­ten aus­ge­stat­tet, auf wel­che man sich tat­säch­lich freu­en kann. Lecke­re Scho­ko­la­de ist nur eine Vari­an­te, denn man kann die Tür­chen natür­lich auch mit Spiel­zeug oder ande­ren Inhal­ten fül­len. Der Krea­ti­vi­tät ist hier in der Tat kei­ne Gren­ze gesetzt. 

Wich­tig ist, dass man sich an die inof­fi­zi­el­len Regel eines Kalen­ders die­ser Art hält und jeden Tag nur das ent­spre­chen­de Tür­chen öff­net. Dadurch hält man sich bis zum Fest am 24. Dezem­ber jeden Tag eine tol­le Über­ra­schung bereit. Der selbst gebas­tel­te Advents­ka­len­der ist eine super Chan­ce, um sich in der Fest­zeit den einen oder ande­ren Spaß zu gönnen. 

Allei­ne das Bas­teln bringt eine Men­ge Freu­de mit sich und eig­net sich auch als Akti­on für die gan­ze Fami­lie, bei wel­cher sich wirk­lich jeder betei­li­gen kann. Dadurch wird das Bas­teln eine Auf­ga­be, durch wel­che die Fami­lie im weih­nacht­li­chen Sin­ne zusam­men­wach­sen kann. Aber auch wenn man sich allei­ne an das Aben­teu­er wagt, macht das Bas­teln eines indi­vi­du­el­len Advents­ka­len­ders wirk­lich viel Spaß.

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