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Weihnachslied

Theo­dor Storm, gebo­ren 1817, gestor­ben 1888

Vom Him­mel in die tiefs­ten Klüfte
ein mil­der Stern herniederlacht;
vom Tan­nen­wal­de stei­gen Düfte
und hau­chen durch die Winterlüfte,
und ker­zen­hel­le wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
das ist die lie­be Weihnachtszeit!
Ich höre fern­her Kirchenglocken
mich lieb­lich hei­mat­lich verlocken
in mär­chen­stil­le Herrlichkeit.

Ein from­mer Zau­ber hält mich wieder,
anbe­tend stau­nend muß ich stehen;
es sinkt auf mei­ne Augenlieder
ein gold­ner Kin­der­traum hernieder,
ich fühl’s, ein ein Wun­der ist geschehen.

Schneemänner

Weihnachslied

Johan­nes Dani­el Falk, gebo­ren 1768, gestor­ben 1826

Das Lied schrieb Falk zur Weih­nacht 1816 für die Wai­sen­kin­der des von ihm gegrün­de­ten Ret­tungs­hau­ses für kriegs­ver­wais­te Kinder. 

Spä­ter erwei­ter­te Hein­rich Holz­schu­her das Lied, wel­ches wohl die nun vor­lie­gen­de Ver­si­on dar­stellt mehr lesen.

O du fröh­li­che, o du selige,
Gna­den­brin­gen­de Weihnachtszeit!
Welt ging verloren,
Christ ist geboren:
Freue, freue dich, o Christenheit!

O du fröh­li­che, o du selige,
Gna­den­brin­gen­de Weihnachtszeit!

Christ ist erschienen,
um uns zu versöhnen,
Freue, freue dich, o Christenheit!

O du fröh­li­che, o du selige,
Gna­den­brin­gen­de Weihnachtszeit!
Himm­li­sche Heere,
jauch­zen dir Ehre:
Freue, freue dich, o Christenheit!

Schneemänner

Stille Nacht — Heilige Nacht

Joseph Mohr, gebo­ren 1792, gestor­ben 1848

Melo­die Franz Gru­ber, gebo­ren 1787, gestor­ben 1863

Stil­le Nacht! Hei­li­ge Nacht!
Alles schläft; ein­sam wacht
Nur das trau­te hoch­hei­li­ge Paar.
Hol­der Kna­be im locki­gen Haar,
Schlaf’ in himm­li­scher Ruh’!
Schlaf’ in himm­li­scher Ruh’!

Stil­le Nacht! Hei­li­ge Nacht!
Got­tes Sohn! O wie lacht
Lieb’ aus dei­nem gött­li­chen Mund,
Da uns schlägt die ret­ten­de Stund,
Christ in dei­ner Geburt!
Christ in dei­ner Geburt!

Stil­le Nacht! Hei­li­ge Nacht!
Hir­ten erst kundgemacht
Durch der Engel Halleluja.
Tönt es laut von Fern’ und Nah’:
Christ, der Ret­ter ist da!
Christ, der Ret­ter ist da!

Schneemänner

…das wahr­schein­lich berühm­tes­te Weih­nachts­lied auf Erden!

In dulci jubilo

Die Melo­die stammt aus dem 14. Jahr­hun­dert und das Beson­de­re sind die latei­ni­schen Textbestandteile

In dul­ci jubi­lo, nun sin­get und seid froh!
Uns­res Her­zens Won­ne leit in praesepio
Und leuch­tet als die Son­ne matris in gremio.
Alpha es et O, Alpha es et O.

O Jesu par­vu­le, nach dir ist mir so weh,
Tröst mir mein Gemü­te, O puer optime,
Durch alle dei­ne Güte, O prin­ceps gloriae.
Tra­he me post te! Tra­he me post te!

Ubi sunt gau­dia! Nir­gend mehr denn da,
Da die Engel sin­gen nova cantica
und die Schel­len klin­gen in regis curia.
Eia, wärn wir da! Eia, wärn wir da!

Schneemänner

Weihnachslied

Carl Rie­del, gebo­ren 1827, gestor­ben 1888

Kom­met, ihr Hir­ten, ihr Män­ner und Fraun,
kom­met, das lieb­li­che Kind­lein zu schaun,
Chris­tus der Herr, ist heu­te geboren
den Gott zum Hei­land, euch hat erkoren.
Fürch­tet Euch nicht.

Las­set uns sehen in Beth­le­hems Stall,
was uns ver­hei­ßen der himm­li­che Schall.
Was wir dort fin­den, las­set uns künden,
las­set uns prei­sen in from­men Weisen:
Alleluja

Wahr­lich, die Engel ver­kün­di­gen heu’
Beth­le­hems Hir­ten­volk gar gro­ße Freud’.
Nun soll es wer­den Frie­den auf Erden
den Men­schen allen ein Wohlgefallen:
Ehre sei Gott

Schneemänner

Aus Der Weihnachtsabend Das Weihnachslied

Chris­toph von Schmid, gebo­ren 1769, gestor­ben 1854

Vor dir, du hol­des Himmelskind,
Dem Got­tes Engel dienst­bar sind,
Fall’ ich anbe­tend nieder –
Und freue mit Marie mich,
Und prei­se mit den Engeln dich,
Und sin­ge Jubellieder!

Du, du bist aller Men­schen Heil,
Dich lie­ben – ist der bes­te Teil, 
Du Lie­be ohnegleichen!
Zwar spricht noch dei­ne Lip­pe nicht,
Doch sagt dein mil­des Angesicht
Dem Armen wie dem Reichen:

“O sei getrost in jeder Not,
Denn sieh, den liebs­ten Sohn hat Gott
Zum Hei­land dir gegeben!
Auf ihn ver­trau’ und fas­se Mut,
Was schlimm ist macht er wie­der gut;
Er liebt dich wie sein Leben.”

“Und kommt ein armes Kind in Not
Vor dei­ne Thür, sag’ nicht: Helf Gott!
Wollst sei­ner dich erbarmen!
Fühlst du für Got­tes Lie­be Dank,
Laß lieb­reich es bei Speis und Trank
An dei­nem Herd erwarmen.

Schneemänner

Weihnachslied

Chris­toph von Schmid, gebo­ren 1769, gestor­ben 1854,
die Melo­die hat Johann Abra­ham Peter Schulz, gebo­ren 1747, gestor­ben 1800, komponiert

Ihr Kin­der­lein kom­met, o kom­met doch all
zur Krip­pe her kom­met in Beth­le­hems Stall!
und seht was in die­ser hoch­hei­li­gen Nacht
der Vater im Him­mel für Freu­de uns macht.

O seht in der Krip­pe im nächt­li­chen Stall,
seht hier bei des Licht­leins hell­glän­zen­dem Strahl
in rein­li­chen Win­deln das himm­li­che Kind
viel schö­ner und hol­der als Engel es sind.

Da liegt es, das Kind­lein, auf Heu und auf Stroh;
Maria und Joseph betrach­ten es froh.
Die red­li­chen Hir­ten knien betend davor;
hoch oben schwebt jubelnd der Enge­lein Chor.

O beugt wie die Hir­ten anbe­tend die Knie,
erhe­bet die Händ­lein und dan­ket wie sie.
stimmt freu­dig, ihr Kid­ner — wer sollt sich nicht freun? -
stimmt freu­dig zum Jubel der Engel mit ein!

Was geben wir Kin­der, was schen­k­ne wir dir,
du bes­tes und liebs­tes der Kin­der, dafür?
Nichts willst du von Schät­zen und Reich­tum der Welt
ien Herz nur voll Demut allein dir gefällt.

So nimm uns­re Her­zen zum Opfer denn hin;
wir geben sie ger­ne mit fröh­li­chem Sinn;
und mache sie hei­lig und selig wie deins,
und mach sie auf ewig mit dei­nem in eins.

Schneemänner

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